»Bremer Grünpoller«: Was meinen Sie?

Hier wird ein "Grünpoller" bepflanzt - viele Anwohner und Geschäfte freuen sich über etwas mehr Grün auf der Straße.
Hier wird ein "Grünpoller" bepflanzt - viele Anwohner und Geschäfte freuen sich über etwas mehr Grün auf der Straße.

 

Der »Bremer Grünpoller« soll Bremens Straßen und Plätze bunter und lebendiger machen - und vielleicht auch eine Anregung für andere Städte sein. Jedenfalls wenn es nach den »Erfindern« der begrünbaren Variante des Standard-Stahlpfostens geht. Im Bremer Stadtteil Findorff stehen jetzt die ersten der neuen Grünpoller an der bisher noch ziemlich grauen Münchener Straße und sorgen für ein buntes und lebendiges Straßenbild. Hinter dem Bremer Grünpoller steckt eine einfache Idee: Bunt gestaltete Mauerkübel werden mit Erde gefüllt, über die kahlen Poller gestülbt und danach nach Lust und Laune bepflanzt. Entstanden ist die grüne Pollervariante im Rahmen des Aktionstages »Platzda«, bei dem viele Anwohner einen neuen kleinen Stadtplatz an der Münchener Straße mit kreativen Aktionen, Blumen, Pflanzkübeln und Sitzmöbeln neu gestaltet haben. Sie haben zudem Forderungen formuliert, was für eine zukunftsgerechte Stadtgestaltung zu tun ist.

 

Wir möchten gern wissen: Was halten Sie von der Idee des »Bremer Grünpollers« ? Sollten mehr davon an unseren Straßen aufgestellt werden? Und wo könnte es in Findorff zum Beispiel noch mehr Grün, Pflanzen oder auch Sitzgelegenheiten geben? Ihre Meinung ist gefragt:

 

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Kommentare: 8
  • #1

    Ludovic Cruchot (Donnerstag, 23 Juli 2015 09:09)

    Wer ist schon gern Single? Wir sollten die alleinstehenden, trostlosen Poller mit viel grün paaren! Das macht die Straßen in Findorff viel schöner und uns alle glücklicher als die bisher ungezählten ordnungswidrig geparkten auf Autos auf den Gehwegen. Gerade am Straßenende der Karlshafener Straße Richtung Kiosk herrscht auf dem Gehweg für ausgesuchte DauerparkerInnen auf den Gehwegen anscheinend Gewohnheitsrecht. Das ist in Findorff anscheinend sehr verbreitet. Wir wünschen uns dort auch Bremer Poller oder zumindest eine geldeintreibende Pollitesse, die das arme Bremen mit wenig Aufwand etwas reicher machen könnte!!!

  • #2

    Stadtfreund (Donnerstag, 23 Juli 2015 13:15)

    Super Idee! Solange das keine Behinderung für Fußgänger/ Radfahrer darstellt und die Poller gepflegt werden, ist das eine echte Bereicherung für grauer Bremer Straßen.

  • #3

    Wilde Biene (Freitag, 24 Juli 2015 13:43)

    Seit Tagen fliege ich durch Findorff, immer eifrig auf der Suche nach Nahrung. Nun habe ich eine neue Quelle entdeckt: Liebe Kolleginnen, schaut einfach nach den blauen Pollern am Straßenrand, ob ein Bremer Grünpollerkübel drumherum steht und leckere Blumen drin blühen! Und gebt diesen Geheimtipp unbedingt weiter!
    Bunte Grüße von der wilden Biene

  • #4

    Ein Findoffer (Freitag, 24 Juli 2015 17:50)

    Manchmal frage ich mich, warum diese vielen Poller? Da scheint ja jemand auf dem Amt zu sitzen, der nichts anderes zu tun hat, als unsere schöne Stadt mit Metallstangen oder Holzpfosten zuzuflastern. Wenn ich mir den Waller Ring oder jetzt neu, die Hemmstraße Richtung Müllverbrennungsanlage ansehe, wird mir ganz anders. Wenn so etwas unsere Stadt verschönen soll, dann soll er sich doch mal unsere westlichen Nachbarländer anschauen. Da gehen Reinigungstrupps durch die Straßen und pulen mit der Hand das Unkraut aus den Ritzen des Saumsteines und machen sauber. Rabatten und Kreisverkerinseln sind zum Teil sehr aufwendig mit Blumen bepflanzt. Das nenne ich Erholung für das Auge. Und wie sieht es bei uns aus? Ein bald verunkrauteter Poller macht diesen nicht attraktiver - denn entsprechende Pflege ist in Bremen wohl nicht bezahlbar. Siehe die Aktion am autofreien Sonntag und den Versuch, den Utbremer Kreisel mit einem Blumenbeet zu verschönern, dieser Versuch ist kläglich gescheitert.
    Ein frustrierter Findorffer

  • #5

    Findorfferin (Samstag, 25 Juli 2015 09:09)

    Ich finde weder die Poller noch diese Malerkübel toll. Da wird ein Platz mit viel Potential mit diesen Dingern verschandelt. Idee gut, Ausführung/Art der Kübel finde ich grässlich.

  • #6

    Lilli Heuing (Montag, 27 Juli 2015 11:52)

    Die Idee ist schon nett und es ist sicher auch gut gemeint. Allerdings würde ich es besser finden, damit anzufangen die schon vorhandenen grünen Plätze zu pflegen. An sehr vielen Stellen sind die Baum-Inseln zu Müllplätzen und Hundeklos verkommen. Ich habe selbst 3 Baum -Inseln "adoptiert" und bleibe mit der Mühe diese schön zu halten sehr einsam. Ich fürchte, dass die Kübeln das gleiche Schicksal erleiden werden und schon im nächsten Jahr keine Augenweide mehr sein - denn wer kümmert sich auf Dauer darum?
    Lilli Heuing

  • #7

    frankkl (Samstag, 01 August 2015 16:07)

    Sehr bescheiden die Baustellenkübel wenn man mehr Grünflächen wollte hätte man die bei der Neugestalltung gleich einplanen sollen,
    man hatte ja Jahre dafür Zeit nachträglich da hässliche Plastikbehälter hinbastellen die viel Platz für Fussgänger nehmen ist keine gute Idee
    und zusetzlich an einigen Fussgängerbereichen in der Münchenerstraße ist es sehr unangenehm eng geworden zum beispiel im Bereich Hausnummer 112 da kann grade mal eine Person langgehen sehr unschön.

  • #8

    Peter Alexander (Sonntag, 02 August 2015 20:38)

    Vom Museumsquartier in Wien lernen heißt siegen lernen: Ich wünsche mir natürlich die Bremer Grünpoller und zwei, drei, enzis als aufmerksamkeitstarke, unkonventionelle Stadtmöbel und Werbeträger für den Stadtteil: Die gibt es allerdings nicht bei obi oder in der Schreckenskammer der oftmals langweiligen Bremer Biedermeierkeit, sondern hier: http://www.enzis.at
    Neuer Beirat, bitte übernehmen sie! Oder noch besser: FindorfferInnen adoptiert einen enzi!