BAU & STADTENTWICKLUNG

GESTRA Eckpunkte


Eckpunkte für die Nachfolgenutzung 

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Eckpunkte für Investoren GESTRA Gelände 2011
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Das Gelände der GESTRA AG - im Zentrum von Findorff zwischen Hemmstraße, Walsroder Straße und Münchener Straße gelegen - wurde bisher rein gewerblich genutzt und umfasst eine Fläche von insgesamt 16.000 qm.

 

Folgende Eckpunkte für die künftige Nutzung sollten aus Sicht der Initiative Leben in Findorff die Planung und Entwicklung dieses zentralen Standortes bestimmen:

 

Grundsätze

  • Das Gebiet im Herzen Findorffs bietet hervorragende Möglichkeiten zur Aufwertung und Stärkung des „Stadtteilzentrums“ Findorff und zur Entwicklung eines neuen, attaktiven urbanen Quartiers.
  • Das GESTRA-Gelände ist besonders geeignet, das neue Leitbild der Stadtentwicklung Bremens exemplarisch im Sinne einer nachhaltigen und ökologischen Stadtentwicklung umzusetzen.
  • Mit einem beispielhaften Energie- und Versorgungs Konzept für das Quartier könnte Findorff in Bremen eine Vorreiterrolle einnehmen.
  • Bei der Neugestaltung des Quartiers muss die Schaffung attraktiven Wohnraums im Vordergrund stehen, mit der Möglichkeit, auch neue Zielgruppen wie generationsübergreifendes Wohnen anzusprechen.
  • Die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben wird hier strikt abgelehnt.

 

Maßnahmen

Notwendig sind öffentliche Zugänge über Wegeverbindungen

  1. Stadtteilstruktur, Wiederherstellung Fallingbosteler Straße), um das Quartier und den Stadtteil Regensburger Straße hin zum Zentrenbereich Hemmstr. insbesondere für den nicht-motorisierten Verkehr besser zu erschließen.
  2. Die Chance, energieeffizientes und klimaschonendes Bauen und Wohnen modellhaft umzusetzen, sollte genutzt werden (inkl. hohe energetische Standards, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, Nahwärme-Konzept, „CO2-freie Siedlung“). Die Bremer Energie-Konsens GmbH ist in der Lage und bereit, hier zu fördern (bspw. Projekt „Ener:Stadt“).
  3. Die Integration von Einzelhandel soll sich auf die Randbereiche Hemm- und Münchener Straße beschränken und sich auf die Erhöhung des Warenangebots der mittel- und langfristigen Bedarfsstufe konzentrieren, die bisher in Findorff deutlich geringere Ausstattungsgrade aufweisen.
  4. Das Einzelhandelsangebot darf nicht größer als 800 Quadratmeter sein. Insbesondere keine Ansiedlung eines weiteren Discounters oder Vollsortimenters. Findorff braucht Einzelhandel in Ergänzung zum jetzigen Angebot.
  5. Dringend geboten ist es, die direkt angrenzende Münchener Straße für Neuansiedlungen attraktiver zu gestalten und insgesamt städtebaulich aufzuwerten.
  6. Bei der Neugestaltung sind ausreichend Spiel- und Grünflächen zu integrieren, um die Unterversorgung in diesem Bereich zu beheben.

 

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Artikel Bremer Anzeiger 17.4.10
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