Bei der Parkplatzsituation kann es unseres Erachtens nur langfristige Lösungen geben. Ein öffentlicher Workshop des Beirats Ende Februar hat hierzu den Startschuss gegeben.
Findorff ist sehr dicht bebaut und das Parken auf beiden Seiten in den engen Straßen wird rechtlich nur geduldet. Fußgänger und Fahrradfahren haben es nicht immer leicht. Nun aber kommt dank uns Grünen Bewegung in die Sache. Wir haben einen öffentlichen Workshop mit dem Beirat über die Verkehrsprobleme veranstaltet. Anwohnerparken, Nachbarschaftsautos, Car-Sharing-Ausbau sind nur einige der Stichworte. Alle sind sich einig: der Parkdruck in Findorff wird nur dann geringer, wenn die Anzahl der PKW perspektivisch zurückgeht.
August Kötter, Vorsitzender der CDU-Beiratsfraktion und erneut Kandidat für den Beirat in Findorff, schreibt uns in einem ausführlichen Anschreiben, das die übermittelten Fragen von »Leben in Findorff« nach seiner Ansicht völlig die Arbeit eines Stadtteilbeirates verkennen und mit der täglichen Arbeit des Beirats wenig gemein haben. Wir dokumentieren daher auf unserem Stadtteilportal stattdessen gern die beiden Anlagen, die uns Herr Kötter für eine Veröffentlichung per E-Mail übermittelt hat. mehr...
Es gibt kein Parkplatzproblem im Stadtteil, es gibt zu viele Autos und manche Garagen, die nicht fürs Auto genutzt werden… Car-Sharing muss attraktiver werden, vielleicht sollten auch Findorffer Geschäftsleute darüber nachdenken, KundInnen, die einen Car-Sharing-Vertrag vorlegen, mit einem »Ich-spar-Parkplätze-Rabatt« auszustatten.
Der Schaffung von zusätzlichen Parkflächen stehe ich skeptisch gegenüber. Auf den gesamten Stadtteil betrachtet, gibt es keinen Mangel an Parkplätzen und es ist heute wenig zeitgemäß, zu erwarten, dass man sein KFZ direkt vor der Haustür parken kann. Bei zukünftigen Projekten wie Plantage und Gestragelände sollte die Nutzung der Tiefgeschosse durch Parkgaragen mit eingeplant werden.