Kultur findet sich in vielfältiger Ausprägung. Hier ist uns der Erhalt des Freizis ein wichtiges Anliegen. Zur Kultur gehört auch Bildung. Daher setzen wir uns für den Erhalt der Bücherei der Schule in der Admiralstraße ein.

Kultur erleben wir in Findorff auf der Bürgerweide mit ÖVB-Arena, in den Messehallen und im Schlachthof. In der Plantage befindet sich die Galerie Rabus, die Deutsche Kammerphilharmonie und die grünennahe Heinrich-Böll-Stiftung. Viele kleine Nischen entwickeln sich aber Abseits der Pfade. Temporär genutzte alte Ladenlokale etwa in der Münchener Straße, die Künstler in der Plantage 9, und mittlerweile auch wieder viele kleine Konzerte in den Cafés und Kneipen in Findorff. Wir könnten uns vorstellen, auch einen Stadtteilrundgang über die zahlreichen und interessante Bunkerbemalungen durchzuführen. Und nicht zuletzt kann man über eine Torfhafenfahrt die historischen und kulturellen Wurzeln unseres Stadtteils am besten kennenlernen.  

August Kötter, Vorsitzender der CDU-Beiratsfraktion und erneut Kandidat für den Beirat in Findorff, schreibt uns in einem ausführlichen Anschreiben, das die übermittelten Fragen von »Leben in Findorff« nach seiner Ansicht völlig die Arbeit eines Stadtteilbeirates verkennen und mit der täglichen Arbeit des Beirats wenig gemein haben. Wir dokumentieren daher auf unserem Stadtteilportal stattdessen gern die beiden Anlagen, die uns Herr Kötter für eine Veröffentlichung per E-Mail übermittelt hat. mehr...

Attraktivitätssteigerung des Findorffer Geschichtsweges durch klarere Hinweise. Erkenntnisse über und Bekenntnisse zur Geschichte sind u.a. Grundlage bunter und vielfältiger Kultur (Stichwort: Bunkerdenkmal, Misslerhallen auf dem Gestra-Gelände, antifaschistisches Mahnmal, Stolpersteine, aber auch Torfhafen, Schlachthof, Theater in der Bayreuther Straße, Musikwerkstatt und Philharmonie, etc.). Wir wollen eine Stadtteilkultur, die Räume und Plätze im Wohnquartier bietet und schafft, in denen Menschen sich aufhalten und austauschen können, nicht nur konsumieren. Die Schul-Bibliothek in der Admiralstr. muss wieder eine Stadtteilbibliothek werden. Gemeinsames Feiern verschiedener Kulturen ist ebenso wichtig wie autonome Freiräume, in denen sich eigenständige Jugend- und Subkulturen entfalten können.